„Content is King” für digitales Marketing lautet ein Zitat von Bill Gates aus dem Jahr 1996. Später wurde dieser Leitspruch für digitale Kultur um „Distribution is Queen“ ergänzt. Autor unbekannt. Doch was bedeutet das eigentlich? Und was bedeutet das in Bezug auf Digitales Marketing?
Die Antwort ist in der Praxis wohl eher philosophischer Natur und hängt ganz stark von denen ab, die das digitale Marketing benötigen. In der heutigen Zeit vereint der Begriff digitales Marketing viele Stränge, die unter diesem Deckmantel zusammenlaufen. Eine gute Website, Social Media Marketing, Blogartikel und Reels sind nur ein paar der Kategorien, die für digitales Marketing eine hohe Relevanz haben. Jede dieser Kategorien erreicht eine andere Zielgruppe. Also müssen nicht nur die Inhalte zur Contenterstellung ausgewählt werden, sondern auch die passende Verbreitungsform gewählt werden. Inhalt ist eben König und Distribution seine Königin.
Ein gutes digitales Marketing ist im heutigen Zeitalter nicht wegzudenken. Dabei ist nicht für jede Sparte eine gute Social Media Präsenz wichtig. Dennoch geht aus Statistiken hervor, dass digitale Marketing, beziehungsweise sogar ein starkes Videomarketing für mehr Verkäufe und Traffic sorgt. Wie die Videos auszusehen haben und wo diese auf welche Weise verwertet werden, ist pauschal nicht zu beantworten. Trotzdem findet ein Großteil des Lebens mittlerweile online statt. Das Handy ist dabei nur der verlängerte Arm der Persönlichkeit. Daher ist ein gutes digitales Marketing enorm wichtig – man erreicht prinzipiell jede Person.
Der britische Autor Simon Sinek sagte einmal „Good Marketing talks about the buyer. Bad Marketing talks about the seller.” Zu deutsch bedeutet das so viel wie „Selbstdarstellung ist kein gutes Marketing“. Die Grenzen sind fließend zu verstehen. Schließlich lesen Sie gerade einen Text zu digitalem Marketing und auch wir müssen eine gewisse Form von Selbstdarstellung betreiben, um uns vorzustellen. Der Fokus ist aber das, worauf es ankommt. Was nützen Ihnen Videos, die bei Freunden und Familie großartig ankommen, weil Leute zu sehen sind, die sie kennen, aber bei Fremden in Ihrer Zielgruppe ins Leere schießen? Bei all unseren Projekten, egal ob Hybriden Events oder digitalem Marketing ist die Frage „Für wen machen wir das hier?“ elementar und nicht aus dem Mittelpunkt zu denken. Mit klar definierten Zielen versuchen wir den Endkunden des Marketings nicht zu vergessen. Möglichkeiten gibt es stets viele, aber welche letzten Endes sinnvoll sind und umgesetzt werden sollten, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
Unsere Aufgabe besteht im digitalen Marketing darin, Informationen zu vermitteln. Und zwar jene Informationen, die für Außenstehende interessant sind. Daher nehmen wir uns die Zeit Sie und ihr Produkt zu verstehen, bevor wir Maßnahmen vorschlagen und Inhalte erstellen. Wir verstehen uns dabei als Sprachrohr zur Außenwelt. Was wir persönlich interessant und cool finden, finden auch andere interessant und cool. Der Blick nach außen ist dabei immer entscheidend. Winzige Nischeninfos können Ergänzungen sein, sollten aber nur in Ausnahmefällen in den Mittelpunkt gerückt werden.
Wir setzen digitales Marketing um, indem wir uns in ihre Arbeit miteindenken und diese verstehen. Dann können wir Entscheidungen treffen, welche Aspekte vermarktbar sind und den größtmöglichen Erfolg versprechen. Erst mit den festgelegten Inhalten bestimmen wir, welche Form von Vermarktung relevant ist. So bieten Reels, TikToks oder Shorts zwar Möglichkeiten für kurzzeitige Steigerungen der Aufrufzahlen, für ein langfristig angelegtes Marketing eignen sich diese aber nicht. Dazu ist das Medium zu schnelllebig und auch nicht an eine Lokalität oder stark definierte Zielgruppen gebunden. Über das geschickte Einteilen und Gruppieren von Informationen in Kombination mit dem richtigen Medium kann digitales Marketing zielorientiert und interessant umgesetzt werden.